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Lieferant*innen
A2 | Solidarität und Gerechtigkeit in der Zulieferkette

A2.1 | Faire Geschäftsbeziehungen zu direkten Lieferant*innen

So machen wir’s:

Als Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Zertifizierung, Gutachtenerstellung und Prüfung ist die Tiefe der Wertschöpfungskette eher als gering einzustufen. Unser Kerngeschäft besteht aus der Begutachtung von Anlagen und Unternehmen unserer Kunden im Außendienst, wobei das Innendienstteam unterstützend tätig ist. Wir produzieren keine Güter im herkömmlichen Sinne, sondern erstellen Gutachten und Berichte. Unsere Wertschöpfungskette besteht dementsprechend aus Gremienarbeit, Akquise-Tätigkeiten, Angebotserstellung, Terminplanung, Terminvorbereitung, Vor-Ort-Terminen und der Terminnachbereitung.

Bei der Umsetzung unseres Tagesgeschäfts werden wir von Dienstleistungsunternehmen unterstützt; diese zahlen wir nach Angebot oder erhöhen den Preis fair und im Konsens. Wie in Punkt A1.1 beschrieben, stehen wir mit vielen dieser Unternehmen in langjährigem Kontakt, unsere durchschnittliche Dauer dieser Geschäftsbeziehungen schätzen wir auf sieben Jahre.

Ein Label, das Solidarität und Gerechtigkeit in der Zulieferkette transparent prüft, wäre hinsichtlich unserer Lieferunternehmen hauptsächlich in den Bereichen Verpflegung und IT-Bezug anwendbar. Bisher ist uns jedoch kein passendes Label bekannt, wir versuchen die Anforderungen daher durch unsere Einkaufsrichtlinie abzudecken (siehe Punkt A1.1).

Da wollen wir hin:

Wir prüfen bei unseren 10 umsatzstärksten Lieferanten ob Informationen zum fairen Umgang mit Mitarbeitenden und zur Lohnpolitik veröffentlicht werden. 

Wertschätzung

A2.2 | Positive Einflussnahme auf Solidarität und Gerechtigkeit in der gesamten Zulieferkette

So machen wir’s:

Als kleines Unternehmen mit geringer Kaufkraft können wir kaum Einfluss auf unsere Zulieferkette nehmen. Unsere Einkaufsrichtlinien geben jedoch vor Lieferanten zu bevorzugen, die Verantwortung übernehmen und aktiv positive Effekte für Umwelt und Gesellschaft erzeugen. Unternehmen, die nachweislich unfaire Arbeitsbedingungen schaffen, werden ausgeschlossen (siehe A1.1)

Der Ausschluss von Firmen erfolgte bereits in wenigen Fällen. Über diesen Boykott hoffen wir Unternehmen über längere Zeit zu einem Umdenken zu bewegen.

Da wollen wir hin:

Wir prüfen, ob unsere Dienstleister mit Subunternehmern oder freien Mitarbeitern arbeiten, ob faire Arbeitsbedingungen und Löhne gewährleistet sind.

Negativ-Aspekt A2.3 Ausnutzung der Marktmacht gegenüber Lieferant*innen


Als Gutachterbüro und damit Dienstleister beziehen wir nur in geringem Maß Produkte, eine Gefahr der Marktmacht besteht daher nicht. Infolgedessen gab und gibt es diesbezüglich auch keine negative Berichterstattung.