Seite-Kategorie: Berichtszeitraum 2022
Umwelt: Reduktion ökologischer Auswirkungen
E3.1 Absolute Auswirkungen / Management & Strategie
Eine nähere Beschreibung der einzelnen Punkte findet sich in den Kapiteln A3, C3 und D3.
Das sagen die Zahlen:
Kernindikator | Einheit | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Abfall | E-Schrott | kg | * | * | * | * | 11,8 | 0 | * |
Wasser | m3 | 149 | 130 | 99 | 96 | 90 | 69 | 83 | |
Energie | Strom Büroräume (Grünstrom) | kWh | 8.055 | 7.459 | 9.975 | 10.261 | 8.079 | 6.739 | 6.947 |
Strom Homeoffice | kWh | * | * | * | * | * | 2.783 | 2.712 | |
Strom Allgemeinstrom (Grau) | kWh | 239 | 763 | * | * | * | 241 | 156 | |
Strom E-Autos (in Flotte) | kWh | * | * | * | * | * | 14.204 | 15.184 | |
gesamter direkter Energieverbrauch (Strom und Wärme) | MWh | 61 | 55 | 25 | 26 | 26 | 31 | 25 | |
Erdgas | kWh | 53.059 | 48.008 | 15.298 | 15.350 | 18.098 | 23.565 | 17.520 | |
Kraftstoffe (gemäß Durchschnittsverbrauch ermittelt) | Liter | 9.283 | 8.342 | 8.372 | 5.761 | 4.742 | 5.190 | 6.502 | |
Material | Papier (Druckerpapier) gesamt davon | kg | 556 | 315 | 428 | 259 | 95 | 85 | 111 |
– recycling | kg | 504 | 274 | 194 | 120 | 85 | 80 | 81 | |
– cradle-to-cradle, klimaneutral | kg | 0 | 0 | 55 | 42 | 0 | 0 | 0 | |
– frischfaser (FSC/PEFC) | kg | 52 | 41 | 35 | 8 | 0 | 6 | 27 | |
– frischfaser (normal) | kg | 0 | 0 | 144 | 88 | 10 | 0 | 3 | |
Papier frischfaser (Bücher für Kunden und Notizbücher) – einmalige Bestellung | kg | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 484 | |
Emissionen (CO2) | Scope 1 (direkt) | ||||||||
Firmenfahrten | Tonnen CO2 | 22,1 | 20,5 | 21,4 | 14,7 | 12,1 | 13,3 | 16,6 | |
Scope 2 (indirekt) | |||||||||
– Strom (Graustrom) Büro und Homeoffice | Tonnen CO2 | 0,7 | 0,6 | ||||||
– Gas | Tonnen CO2 | 13,4 | 12,1 | 3,9 | 3,9 | 4,4 | 5,7 | 4,3 | |
Summe Scope 1 und 2 | Tonnen CO2 | 35,5 | 32,6 | 25,3 | 18,6 | 16,5 | 19,7 | 21,6 | |
relevante Scope 3 (indirekt) | |||||||||
– Papier (Druckerpapier) | Tonnen CO2 | * | * | 0,4 | 0,2 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | |
– Zugfahrten | Tonnen CO2 | * | * | 1,3 | 1,2 | 0,3 | 0,4 | 0,7 | |
– Anreise Mitarbeitende | Tonnen CO2 | * | * | * | * | * | 3,3 | 5,2 | |
– E-Auto Produktion (Batterie und Auto) | Tonnen CO2 | * | * | 2,1 | 4,3 | 3,9 | 3,6 | 3,9 | |
Sonstige Emissionen | SO2 | kg | 0,4 | 0,3 | |||||
NOx | kg | 4,3 | 4,2 | ||||||
PM | kg | 0,3 | 0,3 | ||||||
Biodiversität | Gemietete Bürofläche | m2 | * | * | 490 | 490 | 490 | 490 | 490 |
bebaute Grundfläche | m2 | * | * | 245 | 245 | 245 | 245 | 245 |
* wurden nicht erhoben
E3.2 Relative Auswirkungen
Unser Energiebedarf ergibt sich zum einen aus dem Strombedarf des Büros, sowie der Ladesäule für E-Autos in der Tiefgarage. Hier beziehen wir ausschließlich Grünstrom von Greenpeace Energy, der strengen Auswahlkriterien unterliegt. Aus der Nutzung der Gemeinschaftsküche unseres Vermieters sowie aus dem Heizsystem unserer gemieten Büroräume (Wärmepumpe plus Gastherme) beziehen wir einen geringen Anteil an Graustrom sowie Erdgas. In welchem Ausmaß jeweils Gastherme und Wärmepumpe betrieben werden, obliegt dem Vermieter.
Unser firmeneigener Fuhrpark besteht derzeit (2022) aus 5 Elektroautos und 3 Verbrennern. Alle Elektroautos werden nahezu ausschließlich mit Grünstrom betankt (siehe Kapitel D3.1).
Als Dienstleister entsteht der Großteil unserer Emissionen durch die Geschäftsfahrten zu Kundenterminen. Bedingt durch unseren gesetzlichen Prüfauftrag in verschiedenen Fachbereichen muss eine Vielzahl der Termine weiterhin persönlich und vor Ort stattfinden. Prüfleistungen, bei denen das nicht der Fall ist, werden wenn möglich remote durchgeführt. Um unsere Emissionen dennoch weiter zu senken, investieren wir in Elektroautos und versuchen unsere Fahrzeugflotte langfristig vollständig dahingehend umzustellen (siehe Kapitel D3.1). Dadurch können wir auch die SO2– (Schwefeldioxid), NOx– (Stickoxide) und PM- (Feinstaub) Emissionen, verursacht durch die Autos mit Verbrennermotoren, reduzieren.
Zusätzlich haben wir es bereits geschafft, durch unsere softwareunterstützte Tourenplanung die gefahrenen Kilometer und damit auch die CO2-Emissionen je Kundentermin stark zu senken. (Die CO2-Emissionen der Firmenfahrten werden über den durchschnittlichen Dieselverbrauch der Fahrzeuge berechnet).
Unseren Gasbezug können wir über zwei Ansatzpunkt beeinflussen: Zum einen regulieren und überwachen wir unseren Wärmebezug im Rahmen der Heizungssteuerung regelmäßig. Zusätzlich wirken wir beständig auf unseren Vermieter ein, um diesen zum Betrieb der vorhandenen Wärmepumpe zu motivieren und so die Laufzeiten der Gastherme zu reduzieren.
Als unsere relevanten Scope 3 Emissionen haben wir Emissionen aus der Papierherstellung, aus getätigten Zugfahrten, aus der Anreise der Mitarbeitenden, sowie die Produktion der gekauften E-Autos ausgemacht. Zukünftig wollen wir zusätzlich Scope 3 Emissionen aus dem Bezug unserer gekauften IT-Geräte ermitteln.
Zur Berechnung der CO2-Emissionen nutzen wir aktuelle, öffentlich zugängliche Quellen, wie bspw. CO2-Emissionsäquivalente des Umweltbundesamts. Unsere CO2-Emissionen kompensieren wir aktuell nicht.
Biodiversität
Als Mieter haben wir keinen Einfluss auf die Biodiversität unseres Firmenstandorts.
Die gemieteten Büroräume mit einer Fläche von 490m2 erstrecken sich auf zwei Stockwerke, es ergibt sich eine versiegelte Fläche von 245m2. Es sind keine Freiflächen vorhanden.
Da wollen wir hin:
Wir haben uns verpflichtet: Bis 2030 wollen wir „Netzero“ also Netto-Null Emissionen verursachen. Das bedeutet, dass wir unsere Treibhausgasemissionen soweit möglich verringern. All jene Treibhausgase, die nicht vermeidbar sind (z.B. durch den Bezug von Lebensmitteln oder die Anreise der Mitarbeitenden), und somit durch unser Verschulden in die Atmosphäre gelangen, sollen durch ein Entnehmen von Treibhausgasen aus der Atmosphäre ausgeglichen werden.
Wie wir unsere Emissionen in den nächsten 7 Jahren maximal senken wollen, haben wir in unserem Net-Zero-Plan 2030 (Emissionspfad) ausgearbeitet.
Kernindikator | Einheit und Bezugsgröße | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Wasser | m3 je VZÄ | 6,1 | 4,9 | 3,8 | 3,2 | 3,1 | 2,3 | 2,5 | |
Energie | Strom Büro (Grün- und Graustrom) | kWh je VZÄ | 237 | 213 | 384 | 341 | 277 | 230 | 218 |
gesamter direkter Energieverbrauch (Strom und Wärme) | kWh je VZÄ | 2,5 | 2,1 | 1,0 | 0,9 | 0,9 | 1,5 | 1,2 | |
kWh je m2 | 62,3 | 50,3 | |||||||
Erdgas | kWh je VZÄ | 2166 | 1791 | 588 | 510 | 620 | 778 | 537 | |
Kraftstoffe | Liter je Kundentermin | 6,2 | 5,6 | 5,8 | 4,1 | 2,8 | 2,9 | 2,1 | |
Kraftstoffe | Liter je Gutachten /Leistungsgruppe | 4,0 | 3,5 | 3,6 | 2,5 | 1,7 | 1,9 | 2,0 | |
Material | Papier (Druckerpapier) | kg je Gutachten | 0,24 | 0,13 | 0,19 | 0,11 | 0,04 | 0,03 | 0,04 |
Emissionen (CO2) | direkt: Fahrzeugflotte | CO2 Tonnen je Kundentermin | 15 | 14 | 10 | 7 | 5 | 6 | 4 |
indirekt: Strom (Grau) | CO2 Tonnen je VZÄ | 0,02 | 0,02 | ||||||
Biodiversität | Bebaute Fläche | m2 je VZÄ | * | 9,1 | 9,4 | 8,1 | 8,4 | 8,1 | 7,5 |
* wurde nicht ausgewertet
Unsere Unternehmensziele / Unser Umweltprogramm
Unsere Unternehmensziele bilden wir auf Basis unserer Vision, Mission und unserer rechtlichen Verpflichtungen.
Konkreten Handlungsbedarf können wir aus der Umweltrelevanzbewertung ableiten.
Unternehmensziele 2023/2024
Vision / Werte / rechtliche Verordnungen | Punkte in der Relevanzbewertung | Ziele | Umsetzung bis |
---|---|---|---|
Kerngeschäft | |||
Mission | K4 – Einfluss auf Kunde | Wir sensibilisieren unsere Mitarbeitenden hinsichtlich ihres Mitwirkens zur Erreichung der SDGs (mindestens 1 Schulung pro Mitarbeitenden). | 12.2024 |
Material | |||
Mission | M6 – Fahrzeugflotte | Wir erhöhen den Anteil der E-Autos in unserer Fahrzeugflotte auf 80% (gegenüber 2022). Wir wählen die Autos nach unseren Nachhaltigkeitskriterien aus. | 12.2024 |
Emissionen | |||
Vision / Mission | E2 – Geschäftsfahrten | Wir reduzieren unsere gefahrenen km je erbrachter Dienstleistung. | 12.2024 |
Vision / Mission | E2 – Geschäftsfahrten | Wir reduzieren unsere Scope 1 Emissionen, wie in unserem Emissionspfad dargestellt. | 12.2024 |
Umfeld | |||
Mission/ Werte | G3 – Soziales Engagement | Im Rahmen unserer Vision unterstützen wir weiterhin gemeinnützige Organisation pro bono, wenn ein konkreter Bedarf besteht. | 12.2024 |
Mission/ Werte | G4 – Gesundheit Mitarbeitende | Wir reduzieren die saisonbedingten Überstunden im Januar und Februar. | 12.2024 |
Energie | |||
Vision | E1 – Geschäftsfahrten | Wir reduzieren unseren Kraftstoffbedarf um 10 % gegenüber 2022. | 12.2024 |
Vision | E3 – Erdgas | Wir reduzieren unseren Erdgasbedarf jährlich um 1% gegenüber 2022. | 12.2024 |
Negativ-Aspekt E3.3 Verstöße gegen Umweltauflagen sowie unangemessene Umweltbelastungen
Um rechtskonform arbeiten zu können, haben wir ein Rechtskataster erstellt, in dem alle umwelt- und arbeitsrechtlichen sowie weitere relevante Gesetze geführt werden. Ob die darin beschriebenen Anforderungen und Vorgaben eingehalten werden, prüfen die Mitarbeitenden, in deren Aufgabengebiet der Punkt liegt. Bei Neuerungen in der Gesetzeslage werden wir online informiert und das Rechtskataster entsprechend aktualisiert. Der verantwortliche Mitarbeitende prüft anschließend, ob sich Änderungen ergeben und kümmert sich um deren Umsetzung und Kommunikation. Es liegen keine Verstöße gegen umweltrelevante Vorgaben vor.
Die bedeutendsten Gesetze und Verordungen in unserem Unternehmensbereich sind folgende
- Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
- Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
- Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
- Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
- Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)
- Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen (GeschGehG)
- Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Umwelt: Erklärung des Umweltgutachters 2022
Umwelt: IHK Urkunde 2022
Umwelt: Sinn und gesellschaftliche Wirkung der Produkte und Dienstleistungen
E1.1 Produkte und Dienstleistungen decken den Grundbedarf und dienen dem guten Leben
Das sagen die Zahlen (Stand 2021):
Anteil am Gesamtumsatz | Deckt folgende Grundbedürfnisse | Unterstützt die UN-Entwicklungsziele | |
---|---|---|---|
Bioenergie | 92% | ||
Gutachten gemäß EEG: Biomasse-HKW, Bioerdgas-BHKW, Holzvergaser, Pflanzenöl-BHKW und Einspeiseanlagen nach EEG (2004, 2009, 2012, 2014, 2017) | * | ||
Flexprämie, FW 308, FW 309, Sachverständigentätigkeiten im Bereich Biogasanlagen (AwSV-Prüfung) | * | Schutz/ Sicherheit | |
Sicherheitsschulungen nach TRGS 529, StörfallVO, TRAS 120 | 1% | Schutz/ Sicherheit | |
Zertifzierung | 8% | ||
Zertifizierung von Energiemanagementsystemen (ISO 50001, SpaEfV „Alternatives System“ Anlage 1), Energieaudits und Grünstrom (ok power) | 3% | ||
Zertifizierung von Umweltmanagementsystemen (EMAS, ISO 14001) | 5% | Lebenserhaltung, Gesundheit |
*kann nicht einzeln aufgeschlüsselt werden
Da wollen wir hin:
Wir sensibilisieren unsere Mitarbeitenden hinsichtlich ihres Mitwirkens zur Erreichung der SDGs (mindestens 1 Schulung pro Mitarbeitenden).
E1.2 Gesellschaftliche Wirkung der Produkte und Dienstleistungen
Das sagen die Zahlen:
Da wollen wir hin:
In unsere Vorträge lassen wir immer zielgruppenorientierte und praktisch umsetzbare Nachhaltigkeitstipps einfließen.
Negativ-Aspekt E1.3 Menschenunwürdige Produkte und Dienstleistungen
Wir bieten keine unethischen Dienstleistungen an.
Umwelt: Ökologische Auswirkung durch Nutzung und Entsorgung von Produkten und Dienstleistungen
D3.1 Ökologisches Kosten-Nutzen-Verhältnis von Produkten und Dienstleistungen (Effizienz und Konsistenz)
Den Großteil unserer CO2-Emissionen verursachen wir durch die Fahrten zu unseren Kunden, die wir mit Verbrennerfahrzeugen zurücklegen. Gerade Kundinnen aus dem landwirtschaftlichen Bereich sind kaum mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und müssen weiterhin mit dem PKW angefahren werden.
Da die Ausgestaltung unserer Fahrzeugflotte also einen entscheidenden Aspekt einnimmt, haben wir uns der Thematik angenommen und von 2017 bis 2021 fünf E-Autos angeschafft. Die Zahl der Autos mit Verbrennerantrieb konnten wir auf drei Stück reduzieren. So fahren jetzt knapp zwei Drittel unserer Firmenautos mit Strom. „Betankt“ werden diese ausschließlich mit Grünstrom, entweder am Firmenstandort, bei den Mitarbeitenden zu Hause oder auf längeren Touren direkt beim Kunden durch Stromerzeugung aus Biogasanlagen.
Auf Grund unseres hohen und kontinuierlich gesteigerten Digitalisierungsgrad sind wir in der Lage, effizientere Touren zu planen. Somit reduzieren wir die Fahrstecken zu Kunden. Im Vergleich zu 2018 konnten wir unsere gefahrenen Kilometer je Kundentermin fast halbieren (41% weniger).
Das sagen die Zahlen:
Da wollen wir hin:
Wir reduzieren unsere gefahrenen Kilometer je erbrachter Dienstleistung.
Wir reduzieren unseren Kraftstoffbedarf um 10 % gegenüber 2022.
D3.2 Maßvolle Nutzung von Produkten und Dienstleistungen (Suffizienz)
Negativ-Aspekt D3.3 Bewusste Inkaufnahme unverhältnismäßiger, ökologischer Auswirkungen
Es entstehen keine unverhältnismäßigen Auswirkungen durch unsere Dienstleistungen.
Umwelt: Kooperation & Solidarität mit Mitunternehmen 2022
D2.1 Kooperation mit Mitunternehmen
In folgenden Initiativen oder Verbänden engagieren wir uns aktiv, um am öffentlichen und politischen Diskurs zur Energiewende und zu ökologischem und sozialem Miteinander teilzunehmen bzw. diesen mitzubestimmen:
- AGFW e.V.
- B.A.U.M e.V.
- C.A.R.M.E.N. e.V.
- Energieagentur Regensburg e.V.
- Energieblogger e.V.
- Fachverband Biogas e.V.
- FnBB e.V. (Fördergesellschaft für nachhaltige Biogas- und Bioenergienutzung e.V.)
- KUMAS e.V. (Kompetenzzentrum Umwelt e. V.)
- Bundesverband Nachhaltiger Wirtschaft e.V (BNW)
- Verband Beratender Ingenieure (VBI)
- Verband für Nachhaltigkeit- und Umweltmanagement e.V. (VNU)
- OHA! Ostbayern handelt
- Green Tec Cluster
- Unterstützerkreis Green Deal Regensburg
- MINT Labs Regensburg e.V.
- Familienpakt Bayern
Im Umweltgutachterausschuss (UGA), einem unabhängiges Beratergremium des Bundesumweltministeriums, ist Thorsten Grantner Mitglied des Vorstands und Leiter der Arbeitsgruppe Zulassung, Prüfung und Aufsicht (www.emas.de/der-uga). Sein Anspruch an seine dortige Tätigkeit ist, die Glaubwürdigkeit wie auch Integrität der Umweltgutachterbranche und ihrer Vertreter aufrechtzuhalten und zu stärken. Mit dem Engagement im UGA wirken wir auf Bereiche ein:
✔ Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Initiativen zur Erhöhung der ökologischen/sozialen/qualitativen Branchenstandards
✔ Aktiver Beitrag zur Erhöhung gesetzlicher Standards innerhalb der Branche (Responsible Lobbying)
✔ Mitarbeit bei Initiativen zur Erhöhung der ökologischen/sozialen/qualitativen Branchenstandards
Da wollen wir hin:
Wir bringen uns aktiv in alle Normungsgremien ein, die die von uns angebotenen Dienstleistungen betreffen.
Wir setzen uns bei relevanten Verbände – regional und bundesweit – zur Förderung unserer Unternehmensvision ein.
D2.2 Solidarität mit Mitunternehmen
Negativ-Aspekt D2.3 Missbrauch der Marktmacht gegenüber Mitunternehmen
Wir bieten in der Biogasbranche ein sogenanntes „Komplettangebot“ aller vom Kunden benötigten Leistungen an. Damit werben wir am Markt. Anbieter einzelner Leistungen werden damit möglicherweise vom Markt verdrängt. Ein wertender Vergleich zu Mitbewerbern findet von unserer Seite möglichst nicht statt; der Kundin wird lediglich eine vollumfängliche Lösung angeboten.
Wir empfehlen dem Kunden aktiv, wieder bei einer Mitbewerberin zu beauftragen, sollte er dort zufrieden sein. Generell loben wir unsere Mitbewerberinnen häufig in der Kommunikation mit dem Kunden.
Wir haben keine Dumpingpreise oder Preisabsprachen, eine Maximierung der Marktanteile ist nicht in der Unternehmensstrategie verankert und es werden keine Patente erwirkt.
Umwelt: Förderung des Ökologischen Verhaltens 2022
C3.1 Ernährung während der Arbeitszeit
C3.2 Mobilität zum Arbeitsplatz
Da wollen wir hin:
Wir fördern umweltfreundliche Möglichkeiten der Anreise der Mitarbeitende in das Büro.
Das sagen die Zahlen:
DURCHSCHNITTLICHER ARBEITSWEG DER MITARBEITENDEN: 30,4 KM (2019)
C3.3 Organisationskultur, Sensibilisierung für ökologische Prozessgestaltung
Der Wasserbedarf des Standorts ist konstant rückläufig. Da lediglich in den Sanitäranlagen sowie in der Teeküche Wasser verwendet wird, hängt der Wasserbedarf größtenteils von der Bürobesetzung ab. Diese ist durch die Corona-Pandemie und dem daraus entstandenen vermehrten Arbeiten im Homeoffice stark zurückgegangen. Zukünftig wollen wir diese Abhängigkeit durch eine aussagekräftigere Kennzahl (Wasserbedarf je Bürostunde) darstellen.
Jedoch ist unser Wasserbedarf auch unabhängig von der zurückgegangen Bürobesetzung sehr gering. Das belegen auch offizielle Vergleichswerte: Laut EMAS-Best practice Vorgaben der EU im Bereich öffentliche Verwaltung ist ein Gesamtwasserverbrauch von 6,4 m3 pro Vollzeitäquivalent und Jahr bereits als vorbildlich einzustufen. Da wir bereits weniger als die Hälfte dieses Richtwertes verbrauchen sehen wir hier zukünftig keinen Verbesserungsbedarf.
2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Wasserbezug in m3 | 149 | 130 | 99 | 96 | 90 | 69 | 83 |
Wasserbezug je VZÄ | 6,1 | 4,9 | 3,8 | 3,2 | 3,1 | 2,3 | 2,5 |
Das Abfallaufkommen in den Büroräumen ist marginal. Rest- und Bioabfälle ergeben sich hauptsächlich aus dem Lebensmittelkonsum der Mitarbeitenden während der Arbeitszeiten. Zusätzlich fallen Verpackungsabfälle (Kunststoff und Papier) von Bestellungen an. Die exakten Mengen werden auf Grund des geringen Einflusses sowie der niedrigen Beeinflussbarkeit nicht ausgewertet. Gefährliche Abfälle fallen nicht an.
Die Menge an verursachtem Elektroschrott können wir derzeit noch nicht quantifizieren, da die Entsorgung häufig vom Reparaturservice durchgeführt wird, sofern die Geräte nicht mehr reparaturfähig sind. Wir wollen den zughörigen Prozess überarbeiten, um hier verlässliche Kennzahlen zu erhalten.
Negativ-Aspekt C3.4 Anleitung zur Verschwendung / Duldung unökologischen Verhaltens
Es befinden sich derzeit noch drei Fahrzeuge mit mittlerem CO2-Ausstoß je gefahrenem Kilometer in der Fahrzeugflotte (ca 120g CO2/km), jedoch keine der sogenannten Oberklasse (>180g CO2/km). Zwei weitere Fahrzeuge mit Verbrennerantrieb wurden in 2020 aus der Fahrzeugflotte genommen.
Aus Sicht des Ressourcenverbrauchs ist jedoch abzuwägen, ob eine weitere Nutzung der übrigen Fahrzeuge möglicherweise sinnvoller ist als ein Neukauf.
Umwelt: Menschenwürde am Arbeitsplatz 2022
C1.1 Mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur
Wir ermutigen unsere Mitarbeitenden, sich stetig – auch extern – weiterzubilden; die Kostenübernahme und Freistellung dafür kann auch dann erfolgen, wenn die Schlungsmaßnahme keinen direkten Einfluss auf das Geschäftsmodell hat, aber einen nachhaltigen Ansatz verfolgt. Neben der Möglichkeit externe Schulungsangebote zu nutzen, bieten wir auch interne Schulungen durch Kollegen oder Fachexpertinnen an.
Zur beruflichen Weiterentwicklung, aber auch aus ganz persönlichen Gründen – zur Erholung, zum Reisen – können Mitarbeitende im Rahmen eines Sabbaticals eine längere Arbeitspause einlegen. Bisher wurde noch kein Antrag auf ein Sabbatical abgelehnt.
Um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten, kann jeder Mitarbeitende in einem für ihn passendem Arbeitsmodell arbeiten. Bereits mehr als die Hälfte aller Mitarbeitenden nutzt diese Möglichkeit und arbeitet weniger als 40 Stunden. Auch die Arbeitszeiten sind nicht starr, sondern können auf die Familiensituation angepasst werden. Zusätzlich spart das vermehrte Arbeiten im Homeoffice Fahrtzeiten ein und lässt mehr Platz für Familienaktivitäten. Um uns zu weiteren Möglichkeiten der Familienfreundlichkeit zu vernetzen und zu verbessern, sind wir seit 2022 Mitglied des Familienpakt Bayerns.
Für Mitarbeitende, die sich ehrenamtliche engagieren, besteht die Möglichkeit, dies auch während der Arbeitszeit zu tun bzw. dafür Sonderurlaub zu beantragen. In Abstimmung mit der Geschäftsführung wird dazu geprüft, ob die Tätigkeit unserer Firmenvision und -mission dient.
Wie in unserer Vision und Mission beschrieben, wollen wir auch solche Organisationen, Vereine oder Zusammenschlüsse unterstützen, die im Sinne unserer Firmenvision handeln – wenn nötig pro bono. Bereits seit 2020 beraten wir beispielsweise den Verein Germanwatch e.V. in Punkto Nachhaltigkeitsmanagement. Auch das lokale Bündnis Zero Waste der Stadt Regensburg unterstützen wir in größerem Umfang unentgeltlich. Letzteres geschieht zum Beispiel durch die Organisation und Durchführung zahlreicher Workshops und das anschließende Erarbeiten von Ergebnissen.
C1.2 Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz
Jeder Mitarbeitende mit einer Vollzeitanstellung und viele Teilzeitmitarbeitende bekommen einen höhenverstellbaren Schreibtisch und können sich auf Wunsch selbst einen passenden Bürostuhl aussuchen. Den Mitarbeitenden stehen außerdem kostenlos Getränke zur Verfügung. Alle Mitarbeitenden sind mit einer IT-Infrastruktur ausgestattet, die es erlaubt, den Arbeitsplatz je nach Arbeitssituation flexibel zu wählen.
Für Arbeiten am Bürostandort besteht grundsätzlich eine geringe Verletzungsgefahr. Gefahren bei Kundenbesuchen können nicht vollständig evaluiert werden, diese werden jedoch durch die persönliche Schutzausrüstung (PSA) minimiert. Für das Arbeiten im Homeoffice gibt es eine sehr ausführliche Gefährdungsbeurteilung, die jeder Mitarbeitende im Homeoffice durchlaufen muss. In dieser werden diverse Sicherheits- wie auch Gesundheitsthemen explizit abgeprüft; der Mitarbeitende wird durch konkrete Tipps zum gesundheitsgerechten Arbeiten aufgefordert.
Ein zusätzliches Sicherheitsrisiko bergen lange Autofahrten zu und von Kundenterminen.
Bisher wird die Option der Übernachtung vor Ort und Rückreise am nächsten Tag nicht immer in Anspruch genommen.
Können Mitarbeitende auf Grund von Krankheit oder sonstigen Umständen ihre Arbeit nicht wie gewohnt durchführen, werden Lösungen zur Unterstützung (Homeoffice, Fahrassistenz, usw.) gefunden.
Ein Teil der Mitarbeitenden trifft sich regelmäßig vor der Arbeit für gemeinsame Yogasessions in den Büroräumen.
C1.3 Diversität und Chancengleichheit
Das sagen die Zahlen:
Da wollen wir hin:
Wir fördern aktiv die Geschlechtergleichstellung innerhalb der Firma (Auditorinnen, Geschäftsführung, Sachverständige).
Mehr als 99% der Arbeitsleistungen (Umsatz) werden von festangestellten Auditorinnen und Gutachtern erbracht.
Negativ-Aspekt C1.4 Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen
Keine entsprechenden Rückmeldungen vorhanden. Ein Betriebsrat ist nicht vorhanden.
Umwelt: Investitionen und Mittelverwendung 2022
B3.1 Ökologische Qualität der Investitionen
Da wollen wir hin:
Wir erhöhen den Anteil der E-Autos in unserer Fahrzeugflotte auf 80% (gegenüber 2022). Wir wählen die Autos nach unseren Nachhaltigkeitskriterien aus.
Das sagen die Zahlen:
62%
Negativ-Aspekt B3.3 Abhängigkeit von ökologisch bedenklichen Ressourcen
Da wollen wir hin:
Wir haben uns der E-Mobilität verschrieben; neu angeschaffte Fahrzeuge sollen diesem Kriterium entsprechen. Der bestehende Anteil an Verbrennern im Fuhrpark wird sukzessive ersetzt.