Mitentscheidung und Transparenz 2021/22

mITARBEITENDE
C4 | Innerbetriebliche Mitentscheidung und Transparenz

C4.1 Innerbetriebliche Transparenz

So machen wir’s:

Folgende Daten werden grafisch aufbereitet und können von allen Mitarbeitenden eingesehen werden: Liquiditätsvorschau, Kontostände, Cash Flow und Auftragsvolumen. Auch jegliche Ausgaben (ausgenommen Gehälter) können bei Interesse vermittelt werden. In den wöchentlichen Besprechungen werden für die Belegschaft interessante Daten teilweise vorgestellt. Informationen zu Gehaltstrukturen (Gehälter und Gehaltsstufen), Sonderzahlungen und besondere Anstellungsverhältnisse sind jedoch nicht allen Mitarbeitenden zugänglich. Die Transparenz wird daher auf 75% geschätzt.

Da wollen wir hin:

Ausgewählte kritische Daten werden veröffentlicht, grafisch aufbereitet und regelmäßig präsentiert.

Datenschutz

C4.2 Legitimierung der Führungskräfte

Thorsten Grantner
Geschäftsführer

Da wollen wir hin

„Zur Verbesserung der Führungsqualitäten können Mitarbeitende regelmäßig Feedback geben.“

C4.3 Mitentscheidung der Mitarbeitenden

Zusammenarbeit
Innerhalb der Teams sind die Mitarbeitenden in ihren Entscheidungen zu Aufgabenverteilung- und -einteilung eigenständig und werden ermutigt für einzelne Projekte und Aufgabenbereiche Verantwortung zu übernehmen. Bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden werden die betroffenen Teams aktiv in den Entscheidungsprozess einbezogen und können so bei Neueinstellungen mitentscheiden.

Da wollen wir hin:

Alle Mitarbeitenden werden schon bei der Ausarbeitung bzw. vor der endgültigen Entscheidung wichtiger strategische Entscheidungen einbezogen.

Negativ-Aspekt C4.4 Verhinderung des Betriebsrates

Es ist kein Betriebsrat vorhanden, seine Gründung wird weder behindert noch gefördert.

Wir sorgen durch transparente Strukturen und Prozesse dafür, dass gleichwertige Mitbestimmungsrechte für alle Mitarbeitenden vorhanden sind.

Förderung des Ökologischen Verhaltens 2021/22

mITARBEITENDE
C3 | Förderung des ökologischen Verhaltens der Mitarbeitenden

C3.1 Ernährung während der Arbeitszeit

So machen wir’s:

Den Mitarbeitenden steht jederzeit Kaffee aus unserer Gastronomiekaffeemaschine und Säfte zur Verfügung. Wir beziehen regional, saisonal und / oder biologisch.

Auch für die Verpflegung bei In-house-Schulungen oder Kundenbesuchen versuchen wir, wenn möglich die Lebensmittel biologisch zu beziehen, jedoch immer regional. In unseren Einkaufsrichtlinien (
siehe Punkt A3) haben wir uns hier strengere Vorgaben gesetzt, die wir jedoch noch nicht vollkommen erfüllen konnten.  

Da den Mitarbeitenden keine Kantine zur Verfügung steht, erfolgt die Mittagsverpflegung privat. Mitarbeitende werden jedoch dazu angehalten Strecken mit dem E-Auto, den E-Bikes dem Rad oder zu Fuß zurückzulegen. Zur Müllvermeidung sind wiederverwendbare Essensbehälter vorhanden, die beim Take-away genutzt werden können.

Lebensmittel

Das sagen die Zahlen:

Da wollen wir hin:

Wir wollen den Anteil an biologisch erzeugten Lebensmitteln steigern. Unter bestimmten Umständen können jedoch auch andere Kriterien als die biologische Erzeugung ausschlaggebend sein (Kooperativen, direkter Bezug, Regionalität und damit Fußabdruck).

Wir steigern, wie in unseren Einkaufsrichtlinien (siehe A3) beschrieben, den Anteil an vegetarischen und veganen Lebensmitteln sowie den Anteil biologischer Lebensmittel.

C3.2 Mobilität zum Arbeitsplatz

Da wollen wir hin:

Wir bewerben die zur Verfügung gestellten Mittel (E-Bikes, Fahrgemeinschaften, E-Autos) noch häufiger, um hier eine erhöhte Nutzung dieser zu erreichen.

Wir fördern Fahrgemeinschaften soweit wie möglich (Poolfahrzeug für Fahrgemeinschaften, Akzeptanz möglicher veränderter Arbeitszeiten).

Wir geben finanzielle Anreize, um Mitarbeitende zur Anreise mit Bus, Bahn oder Rad zu bewegen (Bsp: Gesparte CO2-Emissionen werden entsprechend ihrem Kompensationswert für Firmenfeier entlohnt). Wir fördern Homeoffice weiterhin, um durch den Arbeitsweg verursachte Emissionen zu vermindern.

Das sagen die Zahlen:

  • DURCHSCHNITTLICHER ARBEITSWEG DER MITARBEITENDEN: 30,4 KM (2019)
  • ANTEIL DER MITARBEITENDEN MIT BAHNCARDS: 11% (2020)

C3.3 Organisationskultur, Sensibilisierung für ökologische Prozessgestaltung

Ökologie
So machen wir’s:

Die Thematik Ökologie ist in der Firmenkultur fest verankert und wird auch in gewissem Maße selbstständig von den Mitarbeitern gelebt. Auch bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden wird das Umweltbewusstsein der Bewerber in den Entscheidungsprozess miteinbezogen. So soll eine spätere Integration in das Team erleichtert werden. Unsere Vision ist: „Erfolgreicher Umweltschutz, echte Kreislaufwirtschaft, soziale Fairness und die Wende hin zu 100 % Erneuerbaren Energien benötigen Ideen, Mut und Glaubwürdigkeit.“
Unsere tägliche Arbeit schafft das dazu nötige Vertrauen: Wir prüfen aufrichtig und unabhängig die Einhaltung von ambitionierten Standards und entwickeln diese aktiv weiter. Wir inspirieren andere Menschen und unterstützen sie bei der Umsetzung von guten Ideen – auf dem Weg zu einer fairen, nachhaltigen und lebenswerten Gesellschaft. Wenn nötig, unterstützen wir pro bono Organisationen oder hilfsbedürftige Menschen im Rahmen unserer Möglichkeiten.“

Bei vielen Gelegenheiten werden nachhaltige oder soziale Themen intern kommuniziert (Emails / Besprechungen). Seit 2019 haben wir hierfür ein extra Chatformat, bei dem alle Mitarbeitenden die Möglichkeit haben über Nachhaltigkeitsthemen zu informieren oder informiert zu werden.

Veranstaltungen (Filme und Vorträge) die eine umwelt- oder sozialrelevante Thematik behandeln, werden intern beworben und teilweise gemeinsam besucht (bspw. Kinobesuch des Films „Wackersdorf“ mit Großteil der Mitarbeitenden). In Schulungen sind ökologische Themen noch nicht fest verankert.

Da wollen wir hin:

Wir unterstützen die Mitarbeitenden auch im Privaten bei einer ökologischen Lebensweise (bspw. Ökostromwechsel).

Wir besuchen oder veranstalten gemeinsame Events mit „grünem Gedanken“ (bspw. Filmabende, Vorträge).

Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber für nachhaltig orientierte Bewerberinnen.

Negativ-Aspekt C3.4 Anleitung zur Verschwendung / Duldung unökologischen Verhaltens

Es befinden sich derzeit noch 3 Fahrzeuge mit mittlerem CO2-Ausstoß je gefahrenem Kilometer in der Fahrzeugflotte (ca 120g CO2/km, jedoch keine der sogenannten Oberklasse (>180g CO2/km). Zwei weitere Fahrzeuge mit Verbrennerantrieb wurden in 2020 aus der Fahrzeugflotte verbannt. 

Aus Sicht des Ressourcenverbrauchs ist jedoch abzuwägen, ob eine weitere Nutzung der übrigen Fahrzeuge möglicherweise sinnvoller als ein Neukauf ist.  Mitarbeitende werden zum schonenden Umgang mit Ressourcen angehalten und zur Mülltrennung aufgefordert.

Ausgestaltung der Arbeitsverträge 2021/22

mITARBEITENDE
C2 | Ausgestaltung der Arbeitsverträge

C2.1 Ausgestaltung des Verdienstes

So machen wir’s:

Neben den Fixgehältern gibt es für alle im Unternehmen beschäftigten Umweltgutachter einen von unserer Zielerreichung abhängigen Gehaltsbestandteil. Alle Mitarbeitenden der OmniCert Umweltgutachter GmbH werden weit über den Vorgaben des MiLoG hinaus entlohnt. In einer internen Richtlinie werden Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen bei der Gehaltsfindung berücksichtigt. Zwischen den Geschlechtern wird keinerlei Unterscheidung getroffen, Männer und Frauen verdienen gleich viel. In allen Arbeitnehmerbelangen halten wir uns an deutsches Recht. Die innerbetriebliche Spreizung (ausgenommen Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt und Weihnachtsgeld) liegt bei 5,5, der Medianbruttostundensatz bei 23 € (2019). Lässt es die finanzielle Situation des Unternehmens zu, wird ein 13. Monatsgehalt sowie Weihnachtsgeld gezahlt.

Das Weihnachtsgeld konnte seit 2010 jedes Jahr gezahlt werden.

Da wollen wir hin:

Wir stellen alle Mitarbeiter hinsichtlich der zielbezogenen Tantieme gleich. Wir stellen das Entlohnungssystem transparent für alle da.

C2.2 Ausgestaltung der Arbeitszeit

Arbeitsbelastung

Da wollen wir hin:

Wir versuchen die temporäre Belastung abzuschwächen und den Überstundenmedian zu senken. Überstunden sollen grundsätzlich durch Freizeit ausgeglichen werden können.

Überstundenmedian je Woche 2021

C2.3 Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses und Work-Life-Balance

Work-Life-Balance

Das sagen die Zahlen:“

MITARBEITENDE IN TEILZEITMODELLEN

2016

40%

2017

39%

2018

46%

2019

45%

2020

48%

2021

48%

Nina Kürzl
Assistenz der Geschäftsführung

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

„2019 wurde ich Mutter von Zwillingen – aus den Augen aber trotzdem im Sinn bei OmniCert. Bei jedem Teamabend konnte ich dabei sein und (wenn ich mochte) am Ball bleiben. Mein Wiedereinstieg war problemlos und entsprach genau meinen Vorstellungen. Ich habe den Zeitpunkt bestimmt und die Ausgestaltung meiner Arbeitszeiten haben zu 100% meine Kinder vorgegeben. Die Flexibilität von OmniCert war und ist für mich essentiell um meiner Familie und meinen Beruf gerecht zu werden.“

Negativ-Aspekt C2.4 Ungerechte Ausgestaltung der Arbeitsverträge

39% der Mitarbeitenden befanden sich in 2021 in Pauschalverträgen, wonach geleistete Überstunden teilweise oder vollständig automatisch abgegolten werden. Diese Entlohnungsmodelle gelten hauptsächlich für Führungskräfte mit entsprechenden Gehältern.

Es sind keine befristeten Arbeitsverträge vorhanden, ebenso sind keine Zeitarbeitenden eingestellt.

Soziale Haltung 2021/22

PARTNER*INNEN
B2 Soziale Haltung im Umgang mit Geldmitteln

B2.1 Solidarische und gemeinwohlorientierte Mittelverwendung

Das sagen die Zahlen

STRATEGISCHER AUFWAND 2018

73.000€

(Fortbildungen, Fachliteratur), 47.000€ (aus Schulungstagen)

STRATEGISCHER AUFWAND 2018

STRATEGISCHER AUFWAND 2019

85.000€ 

(Fortbildungen, Fachliteratur), 47.000€ (aus Schulungstagen)

STRATEGISCHER AUFWAND 2019

STRATEGISCHER AUFWAND 2020

46.000€

(Fortbildungen, Fachliteratur), 13.000€ (aus Schulungstagen)

STRATEGISCHER AUFWAND 2020

Da wollen wir hin:

Derzeit streben wir eine Akkreditierungserweiterung an, um unser Geschäftsfeld „Zertifizierungsstelle“ weiter auszubauen.

Negativ-Aspekt B2.2 Unfaire Verteilung von Geldmitteln

Nicht zutreffend.

Ethische Haltung 2021/22

PARTNER*INNEN
B1 | Ethische Haltung im Umgang mit Geldmitteln

B1.1 Finanzielle Unabhängigkeit durch Eigenfinanzierung

Messbarkeit

B1.1 Finanzielle Unabhängigkeit durch Eigenfinanzierung

Das sagen die Zahlen:

DARLEHENSUMFANG 2017:

500.000€

DARLEHENSUMFANG 2017:

DARLEHENSUMFANG NACH 2019:

389.000€

DARLEHENSUMFANG NACH 2019:

Da wollen wir hin:

Wir prüfen, ob bei zukünftigen Verbindlichkeiten eine Finanzierung durch Berührungsgruppen (z.B. von Kunden durch Nachrangdarlehen oder von am Projekt Interessierten durch Crowdfunding) möglich ist.

B1.3 Ethische Haltung externer Finanzpartner*innen

So machen wir’s:

Als Kreditinstitut haben wir die Raiffaisenbank Kelheim eG als Partner gewählt. Sie sind regional fest verankert und engagieren sich lokal. Wir befinden uns hier in einem engen Stakeholderdialog und versuchen dadurch positiven Einfluss zu nehmen. So haben wir beispielsweise bei der Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Bad Abbach in 2019 im Rahmen eines Vortrags über die GWÖ-Bewegung sowie das Engagement der Sparda Bank München informiert.  Versichert werden wir durch die Allianz Versicherungs AG, Roland Rechtsschutz und UNIT Versicherungsmakler GmbH.

Das sagen die Zahlen:

Da wollen wir hin

Cornelia Frey
Nachhaltigkeitsbeauftragte

„Wir prüfen ob unsere Versicherungsdienstleister unseren Anforderungen hinsichtlich Ökologie und Sozialstandards standhalten und suchen wenn nötig Alternativen.“

Birgit Nitzsche
Prokuristin

nd Gerechtigkeit

„Wir wählen zukünftige Finanzpartner weiterhin nach ethischen-sozialen Anlagebedingungen und Engagement.“

Transparenz und Mitentscheidung 2021/22

LIEFERANT*INNEN
A4 | Transparenz und Mitentscheidung in der Zulieferkette

A4.1 Transparenz und Mitentscheidungsrechte für Lieferant*innen

Transparenz

A4.2 Positive Einflussnahme auf Transparenz und Mitentscheidung in der gesamten Zulieferkette

Da wollen wir hin:

Gewisse Produkte und Dienstleistungen sind mit einem Label für Transparenz und Mitentscheidung versehen. Wir prüfen ob diese für uns in Frage kommen.

Ökologische Nachhaltigkeit 2021/22

LIEFERANT*INNEN
A3 | Ökologische Nachhaltigkeit in der Zulieferkette

A3.1 | Umweltauswirkungen in der Zulieferkette

IT-Hardware:

Unser hoch-technologisiertes Büro mit umfangreicher IT-Hardware Ausstattung stellt einen kritischen Punkt hinsichtlich einer sozialverträglichen Beschaffung dar. Momentan gibt es nur wenige Labels, die die Kriterien Solidarität und Gerechtigkeit, Ökologie und Nachhaltigkeit transparent prüfen. Vorhanden sind derzeit beispielsweise folgende Labels, die die Punkte teilweise abdecken: EU-Ecolabel, Nordic Ecolabel und TCO-Siegel. Momentan sind allerdings noch sehr wenige Produkte mit diesen Labels ausgezeichnet. Entscheidend für einen reibungslosen Arbeitsablauf, der den Mitarbeitern flexible Arbeitsweisen ermöglicht, ist das Zusammenspiel der einzelnen IT-Komponenten. Bei zertifizierten Produkten oder Produkten, die hohe ökologische und soziale Kriterien erfüllen, sehen wir momentan noch keine Möglichkeit diese stimmig in unsere IT-Struktur zu integrieren. Wir setzen daher bei der Beschaffung weiterhin primär auf Langlebigkeit sowie Upgradefähigkeit. Alle IT-Komponenten werden solange wie möglich genutzt und wenn möglich repariert. Bevor PCs aussortiert, umgenutzt, gespendet oder an Mitarbeitende verkauft werden, wurden sie ca. 7 Jahre innerhalb der Firma verwendet. Das durchschnittliche Alter aller momentan verwendeten PCs beträgt 3,6 Jahre.

Büroausstattung und Materialien:

Den Großteil unserer Büroartikel beziehen wir derzeit von einem großen Versandhandel mit fairem und ökologischem Sortiment. Dieser zeichnet sich außerdem durch wertstoffschonenden Versand und ein Wertstoffrücknahmesystem aus.

Papierverbrauch:

Unser Geschäft ist es Gutachten zu erstellen. Da das in der Vergangenheit einen enormen Papierverbrauch bedeutete, haben wir 2017 begonnen auf ein papierloses Büro umzustellen. Alle bis dato vorhandenen Kundenunterlagen wurden digitalisiert und in ein neues Dokumentenablagesystem integriert. Dabei wurde über eine Tonne Papier vernichtet. Um diesen enormen Ressourcenverbrauch in Zukunft zu verhindern, werden unsere Kunden angehalten, Unterlagen per Email zu senden. Werden Unterlagen per Fax übermittelt, werden daraus direkt PDF-Dokumente erstellt, um Papier zu sparen. Sollte doch etwas gedruckt werden müssen nutzen wir dazu überwiegend Recyclingpapier.

Zusätzlich wurde 2017 die gesamte IT-Infrastruktur so umgestellt, dass unsere Mitarbeiter im Außendienst alle Kundendaten direkt über unsere Systeme abrufen können. Zur Terminvorbereitung müssen damit keine Unterlagen mehr ausgedruckt werden und auch das Anfahren des Bürostandorts zur Terminvorbereitung ist nicht mehr nötig. Dadurch können Fahrtstrecke und somit CO2-Emissionen eingespart werden.

Lebensmittelbezug:

Für die Verpflegung unserer Mitarbeitenden haben wir unsere Einkaufsrichtlinie ebenfalls ergänzt: „Das Catering für Veranstaltungen, Schulungen oder Fortbildungen wird von der Person bestellt, die diese Veranstaltungen organisiert oder geplant hat. Wir bestellen ausschließlich Bioqualität und zu mindestens 80 % des Einkaufswertes vegetarisch bzw. vegan. Regionalen Unternehmen wird dann der Vorzug gegeben, wenn die angebotenen Produkte ebenfalls regional sind. Wir definieren dafür einen Radius von rd. 30 km.“

Da es schwierig ist den vegetarischen und veganen Anteil zu quantifizieren, wird diese Kennzahl allerdings noch nicht ausgewertet. Den Anteil an biologischen und regionalen Lebensmitteln stellen wir dar. Zusätzlich führen wir die Kategorie „hochwertige Alternative“. Darunter fällt bspw. unser Lieferant für Kaffeebohnen. Dieser steht in engem Kontakt mit seinen Zulieferfirmen, bei denen es sich hauptsächlich um kleine Landwirtschaftsbetriebe handelt. In diesem Fall ist uns diese Glaubwürdigkeit wichtiger als ein Zertifikat oder eine biologische Erzeugung.

Da wollen wir hin:

Wir reduzieren unseren Papierverbrauch sowie den Anteil von Frischfaserpapier kontinuierlich.

Wir prüfen ob einzelne IT-Komponenten nach Zertifizierungen gewählt werden können.

Wir implementieren einen Prozess, wie ausgediente oder kaputte Hardware dem bestmöglichen Wiedervewendungsweg oder Recycling zugeführt werden kann. 

Weitere Verbesserungspotentiale:

Thorsten Grantner
Gründer und Geschäftsführer

„Wir erhöhen den Anteil an biologisch zertifizierten Lebensmitteln.“

Robert Hohenester
IT-Sicherheitsbeauftragter

„Wir werten unsere Menge an E-Schrott aus.“

Negativ-Aspekt A3.2 Unverhältnismäßig hohe Umweltauswirkungen in der Zulieferkette

EDV-Bezug siehe A1.2

Solidarität und Gerechtigkeit 2021/22

LIEFERANT*INNEN
A2 | Solidarität und Gerechtigkeit in der Zulieferkette

A2.1 | Faire Geschäftsbeziehungen zu direkten Lieferant*innen

Da wollen wir hin:

Wir prüfen bei unseren 10 umsatzstärksten Lieferanten ob Informationen zum fairen Umgang mit Mitarbeitenden und zur Lohnpolitik veröffentlicht werden. 

Wertschätzung

A2.1 | Faire Geschäftsbeziehungen zu direkten Lieferant*innen

Negativ-Aspekt A2.3 Ausnutzung der Marktmacht gegenüber Lieferant*innen

Als Gutachterbüro und damit Dienstleister beziehen wir nur in geringem Maß Produkte, eine Gefahr der Marktmacht besteht daher nicht. Infolgedessen gab und gibt es diesbezüglich auch keine negative Berichterstattung.

Menschenwürde 2021/22

LIEFERANT*INNEN
A1 | Menschenwürde in der Zulieferkette

A1.1 | Arbeitsbedingungen und gesellschaftliche Auswirkungen in der Zulieferkette

Ausgaben in % im Jahr 2020

0

MITARBEITENDE (%)

0

BÜRO (%)

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FORTBEWEGUNG (%)

Unsere 5 umsatzstärksten Lieferanten der Jahre 2020 haben wir auf Basis unterschiedlicher Faktoren ausgewählt. Diese werden in den folgenden Tabellen dargestellt:

Lieferanten 2020

BrancheNachhaltig, warum?
Ausgewählt weil?
Menschenwürde in der ZulieferketteSolidarität und Gerechtigkeit Ökologische NachhaltigkeitTransparenz und MitentscheidungAnteil an
gesamten Lieferanten-ausgaben
Dienstleister – IT-BrancheRegional, Gründer und CEO sowie einige Mitarbeitende sind Pfadfinder (gemeinsame Wertebasis, hohes Vertrauen), Service, Verfügbarkeit, Innovation, Kompetenz in IT-Sicherheit.Keine Lieferkette, Software wir im Haus 1. Hand erstellt, nicht ausgelagert. Genutzte IT-Tools meist Open Source. Genutzte Hardware ausschließlich AppleDienstleistungs-brache mit FachkräftenHosting in Regensburg mit 100% Grünstrom, Anreise der Mitarbeitenden mit Fahrrad und BahnIntegrative Unternehmens-führung, hohe Transparenz und Mitentscheidung25%
Dienstleister – KooperationspartnerRegional komplementär (Freising) – spart Fahrzeiten und Fahrtkosten, faire Abrechnung, gegenseitiger Wissenstransfer, hohe Qualität, Kompetenz im technischer Sicherheit.Keine nennenswerte Lieferkette, Dienstleistung wird im Haus 1. Hand erstellt, nicht ausgelagert.Dienstleistungs-brache mit FachkräftenUntergeordneter AspektUnternehmen besteht aus 2 Gesellschaftern ohne weitere Mitarbeitende. 13%
Dienstleiter – Steuerkanzlei Regional, vollständiger Dienstleister (WP, StB, RA), hohe IT-Kompetenz, exakte Buchhaltung ohne „Aufschwatzen von Steuertricks“, regionales Engagement in Sponsoring.Keine nennenswerte Lieferkette, Dienstleistung wird im Haus 1. Hand erstellt, nicht ausgelagert. Genutzte IT-Tools Branchestandard. Büroeinrichtung hochwertig, tw. Cradle to CradleDienstleistungs-brache mit FachkräftenUntergeordneter AspektIntegrative Unternehmens-führung, hohe Transparenz und Mitentscheidung6%
Dienstleister – IT-BrancheRegional, EMAS Validiert, hohe IT-Kompetenz, fairer ArbeitgeberKeine nennenswerte Lieferkette, Dienstleistung wird im Haus 1. Hand erstellt, nicht ausgelagert.Dienstleistungs-brache mit FachkräftenEMAS Validiert, Bezug von ÖkostromIntegrative Unternehmens-führung, hohe Transparenz und Mitentscheidung6%
Dienstleister – KooperationspartnerRegional komplementär (Passau) – spart Fahrzeiten und Fahrtkosten, faire Abrechnung, gegenseitiger Wissenstransfer, hohe Qualität, Kompetenz im Arbeitsschutz.Keine nennenswerte Lieferkette, Dienstleistung wird im Haus 1. Hand erstellt, nicht ausgelagert.Dienstleistungs-brache mit FachkräftenUntergeordneter AspektBranchenüblich für Dienstleiter mit 30 Mitarbeitenden – gute Integration der Mitarbeitenden5%

Die Firma hat einen Verhaltenskodex definiert (z.B. hinsichtlich Arbeitsbedingungen, Umweltstandards, Geschäftsethik) und/ oder arbeitet nach nationalen und internationalen gültigen Standards (z.B. EMAS, ISO, etc.).

01

Die Firma hat einen Verhaltenskodex definiert (z.B. hinsichtlich Arbeitsbedingungen, Umweltstandards, Geschäftsethik) und/ oder arbeitet nach nationalen und internationalen gültigen Standards (z.B. EMAS, ISO, etc.).

Das Unternehmen unterstützt soziale Projekte.

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Das Unternehmen unterstützt soziale Projekte.

Der Lieferant trägt durch eigene best practices (z.B. Mehrwegboxen von Memo) aktiv zum Umweltschutz bei.

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Der Lieferant trägt durch eigene best practices (z.B. Mehrwegboxen von Memo) aktiv zum Umweltschutz bei.

Das Produktportfolio des Unternehmens enthält zertifizierte Produkte (Bio, Cradle to Cradle, Fair Trade, FSC).

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Das Produktportfolio des Unternehmens enthält zertifizierte Produkte (Bio, Cradle to Cradle, Fair Trade, FSC).

Die Firma arbeitet und wirtschaftet transparent (z.B. Berichterstattung nach B-Corp, GWÖ, DNK, EMAS).

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Die Firma arbeitet und wirtschaftet transparent (z.B. Berichterstattung nach B-Corp, GWÖ, DNK, EMAS).

Der Lieferweg zu uns ist kurz (<30km).

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Der Lieferweg zu uns ist kurz (<30km).

Weitere Verbesserungspotentiale

Thorsten Grantner
Gründer und Geschäftsführer

„Wir erhöhen die Transparenz unserer Positiv- und Negativliste und werten unsere Ausgaben zukünftig dahingehend aus.“

Unsere gesamten Ausgaben in %

Ausgaben in %201820192020
MitarbeitendeLöhne und Gehälter76,273,778,3
Fortbildungskosten (Fortbildungen, Fachliteratur und Zeitschriften)2,72,71,6
Dienstleistungen4,55,84,1
BüroMiete und Instandhaltung (Gebäude)2,92,42,7
Büroeinrichtung0,60,10,1
EDV1,71,61,7
Reparaturen und Instandhaltungen1,00,91,0
Bürobedarf0,40,10,1
Gas, Strom, Wasser0,20,304
MobilitätKFZ-Kosten2,52,72,6
KFZ-Neuanschaffungen0,13,00,0
Reise- und Bewirtungskosten1,11,00,6
SonstigesVersicherungen, Beiträge und Abgaben3,43,03,5
Werbekosten0,30,20,4
Sonstiges (Porto, Telefon, Buchführungskosten)2,42,42,7

Negativ-Aspekt A1.2 Verletzung der Menschenwürde in der Zulieferkette

Besonders kritisch ist unser Bezug von EDV-Geräten. Siegel die Menschenwürde in der Zulieferkette bestätigen, sind derzeit, ebenso wie damit ausgezeichnete Produkte, kaum verfügbar. Daher setzen wir momentan (wie in Punkt A3.1 beschrieben) vor allem auf Langlebigkeit, Upgradefähigkeit und Systemtauglichkeit um die IT-Produkte möglichst lange nutzen zu können.

Unsere Werte 2021/22

KURZPRÄSENTATION DES UNTERNEHMENS
Unsere Unternehmenswerte, an deren Erfüllung wir ständig arbeiten:
Wir machen den Nutzen unserer Dienstleistung für den Kunden erkennbar.
Wir nützen unseren Netzwerkpartnern.
Wir bewerten unsere Fähigkeiten aus der Sicht des Kunden.
Wir leisten unsere eigene Arbeit mit höchster Qualität.
Wir werden stetig besser.
Wir halten unsere Zusagen ein.
Wir zeigen Mut zu eigenen Entscheidungen.
Wir denken voraus und handeln überlegt.
Wir vertrauen auf unsere Fähigkeiten.
Wir pflegen einen respektvollen Umgang miteinander und mit anderen.
Wir gehen offen mit Meinungen und Informationen um.
Wir streben nach Kritikfähigkeit in beide Richtungen.