Ethische Kund*innenbeziehung 2018/19

KUND*INNEN
D1 | Ethische Kund*innen-Beziehungen

D1.1 Menschenwürdige Kommunikation mit Kunden*innen

So machen wir’s:

Unsere Ausgaben für Werbung sind gering und wurden in den letzten Jahren kontinuierlich gesenkt. Wir bauen auf Weiterempfehlungen durch zufriedene Kundschaft und werben für uns bei Vorträgen und auf Netzwerkveranstaltungen sowie durch unsere Homepage, soziale Medien oder durch Veröffentlichungen. Wir haben Umsatzziele, aber keine Umsatzvorgaben und werden nicht nach unseren Verkaufszahlen vergütet.

Jeder Kunde bekommt bei uns einen festen Kundenbetreuer zugeteilt, der erster Ansprechpartner für alle Themen ist und die interne Betreuung übernimmt. So versuchen wir eine persönliche und durchgängig gute Betreuung unserer Kunden zu gewährleisten. Sollte ein Kunde einmal nicht zufrieden sein, melden wir das an unser internes Qualitätsmanagementsystem und versuchen schon während dieser Meldung eine Lösung für ihn zu finden. Zu unseren Geschäftszeiten sind wir durchgehend telefonisch erreichbar.

Wir kommunizieren offen, dass Auftraggebende aus geschlossenen Verträgen aussteigen können, sollten diese für sie nicht mehr wirtschaftlich sein. Neukundinnen bekommen keine finanziellen Vorteile, gerade wenn eine Kundin durch die lange Zusammenarbeit ihre Zuverlässigkeit bewiesen hat, können Fristen zu ihren Gunsten verschoben werden.

Um den Kundinnen im wahrsten Sinne des Wortes die Krone aufzusetzen, haben wir uns unter anderem dem Leitsatz „Wir bewerten unsere Fähigkeiten aus der Sicht des Kunden“ verschrieben. Auch unsere Unternehmensziele stehen unter dem Motto „Der Kunde im Fokus“.

Das sagen die Zahlen

D1.2 Barrierefreiheit

Barrierefreiheit

Da wollen wir hin:

Wir prüfen, ob weitere benachteiligte Kundengruppen bestehen.

Wir werten aus, welcher Anteil unseres Umsatzes auf benachteiligte Kundengruppen zurückzuführen sind.

Negativ-Aspekt D1.3 Unethische Werbemaßnahmen

Es sind keine kritischen Werbemaßnahmen vorhanden.

Mitentscheidung und Transparenz 2018/19

mITARBEITENDE
C4 | Innerbetriebliche Mitentscheidung und Transparenz

C4.1 Innerbetriebliche Transparenz

So machen wir’s:

Folgende Daten werden grafisch aufbereitet und können von allen Mitarbeitenden eingesehen werden: Liquiditätsvorschau, Kontostände, Cash Flow und Auftragsvolumen. Auch jegliche Ausgaben (ausgenommen Gehälter) können bei Interesse vermittelt werden. In den wöchentlichen Besprechungen werden für die Belegschaft interessante Daten teilweise vorgestellt. Informationen zu Gehaltstrukturen (Gehälter und Gehaltsstufen), Sonderzahlungen und besondere Anstellungsverhältnisse sind jedoch nicht allen Mitarbeitenden zugänglich. Die Transparenz wird daher auf 75% geschätzt.

Da wollen wir hin:

Ausgewählte kritische Daten werden veröffentlicht, grafisch aufbereitet und regelmäßig präsentiert.

Datenschutz

C4.2 Legitimierung der Führungskräfte

Thorsten Grantner
Geschäftsführer

Da wollen wir hin

„Zur Verbesserung der Führungsqualitäten können Mitarbeitende regelmäßig Feedback geben.“

C4.3 Mitentscheidung der Mitarbeitenden

Zusammenarbeit
Innerhalb der Teams sind die Mitarbeitenden in ihren Entscheidungen zu Aufgabenverteilung- und -einteilung eigenständig und werden ermutigt für einzelne Projekte und Aufgabenbereiche Verantwortung zu übernehmen. Bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden werden die betroffenen Teams aktiv in den Entscheidungsprozess einbezogen und können so bei Neueinstellungen mitentscheiden.

Da wollen wir hin:

Alle Mitarbeitenden werden schon bei der Ausarbeitung bzw. vor der endgültigen Entscheidung wichtiger strategische Entscheidungen einbezogen.

Negativ-Aspekt C4.4 Verhinderung des Betriebsrates

Es ist kein Betriebsrat vorhanden, seine Gründung wird weder behindert noch gefördert.

Wir sorgen durch transparente Strukturen und Prozesse dafür, dass gleichwertige Mitbestimmungsrechte für alle Mitarbeitenden vorhanden sind.

Förderung des Ökologischen Verhaltens 2018/19

mITARBEITENDE
C3 | Förderung des ökologischen Verhaltens der Mitarbeitenden

C3.1 Ernährung während der Arbeitszeit

So machen wir’s:

Den Mitarbeitenden steht jederzeit Kaffee aus unserer Gastronomiekaffeemaschine und Säfte zur Verfügung. Wir beziehen regional, saisonal und / oder biologisch.

Auch für die Verpflegung bei In-house-Schulungen oder Kundenbesuchen versuchen wir, wenn möglich die Lebensmittel biologisch zu beziehen, jedoch immer regional. In unseren Einkaufsrichtlinien (
siehe Punkt A3) haben wir uns hier strengere Vorgaben gesetzt, die wir jedoch noch nicht vollkommen erfüllen konnten.  

Da den Mitarbeitenden keine Kantine zur Verfügung steht, erfolgt die Mittagsverpflegung privat. Mitarbeitende werden jedoch dazu angehalten Strecken mit dem E-Auto, den E-Bikes dem Rad oder zu Fuß zurückzulegen. Zur Müllvermeidung sind wiederverwendbare Essensbehälter vorhanden, die beim Take-away genutzt werden können.

Lebensmittel

Das sagen die Zahlen:

Da wollen wir hin:

Wir wollen den Anteil an biologisch erzeugten Lebensmitteln steigern. Unter bestimmten Umständen können jedoch auch andere Kriterien als die biologische Erzeugung ausschlaggebend sein (Kooperativen, direkter Bezug, Regionalität und damit Fußabdruck).

Wir steigern, wie in unseren Einkaufsrichtlinien (siehe A3) beschrieben, den Anteil an vegetarischen und veganen Lebensmitteln sowie den Anteil biologischer Lebensmittel.

C3.2 Mobilität zum Arbeitsplatz

Da wollen wir hin:

Wir bewerben die zur Verfügung gestellten Mittel (E-Bikes, Fahrgemeinschaften, E-Autos) noch häufiger, um hier eine erhöhte Nutzung dieser zu erreichen.

Wir fördern Fahrgemeinschaften soweit wie möglich (Poolfahrzeug für Fahrgemeinschaften, Akzeptanz möglicher veränderter Arbeitszeiten).

Wir geben finanzielle Anreize, um Mitarbeitende zur Anreise mit Bus, Bahn oder Rad zu bewegen (Bsp: Gesparte CO2-Emissionen werden entsprechend ihrem Kompensationswert für Firmenfeier entlohnt). Wir fördern Homeoffice weiterhin, um durch den Arbeitsweg verursachte Emissionen zu vermindern.

Das sagen die Zahlen:

  • DURCHSCHNITTLICHER ARBEITSWEG DER MITARBEITENDEN: 30,4 KM (2019)
  • ANTEIL DER MITARBEITENDEN MIT BAHNCARDS: 12% (2019)

C3.3 Organisationskultur, Sensibilisierung für ökologische Prozessgestaltung

Ökologie
So machen wir’s:

Die Thematik Ökologie ist in der Firmenkultur fest verankert und wird auch in gewissem Maße selbstständig von den Mitarbeitern gelebt. Auch bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden wird das Umweltbewusstsein der Bewerber in den Entscheidungsprozess miteinbezogen. So soll eine spätere Integration in das Team erleichtert werden. Unsere Vision ist: „Erfolgreicher Umweltschutz, echte Kreislaufwirtschaft, soziale Fairness und die Wende hin zu 100 % Erneuerbaren Energien benötigen Ideen, Mut und Glaubwürdigkeit.“

Unsere tägliche Arbeit schafft das dazu nötige Vertrauen: Wir prüfen aufrichtig und unabhängig die Einhaltung von ambitionierten Standards und entwickeln diese aktiv weiter. Wir inspirieren andere Menschen und unterstützen sie bei der Umsetzung von guten Ideen – auf dem Weg zu einer fairen, nachhaltigen und lebenswerten Gesellschaft. Wenn nötig, unterstützen wir pro bono Organisationen oder hilfsbedürftige Menschen im Rahmen unserer Möglichkeiten.“

Bei vielen Gelegenheiten werden nachhaltige oder soziale Themen intern kommuniziert (Emails / Besprechungen). Seit 2019 haben wir hierfür ein extra Chatformat, bei dem alle Mitarbeitenden die Möglichkeit haben über Nachhaltigkeitsthemen zu informieren oder informiert zu werden.

Veranstaltungen (Filme und Vorträge) die eine umwelt- oder sozialrelevante Thematik behandeln, werden intern beworben und teilweise gemeinsam besucht (bspw. Kinobesuch des Films „Wackersdorf“ mit Großteil der Mitarbeitenden). In Schulungen sind ökologische Themen noch nicht fest verankert.

Da wollen wir hin:

Wir unterstützen die Mitarbeitenden auch im Privaten bei einer ökologischen Lebensweise (bspw. Ökostromwechsel).

Wir besuchen oder veranstalten gemeinsame Events mit „grünem Gedanken“ (bspw. Filmabende, Vorträge).

Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber für nachhaltig orientierte Bewerberinnen.

Das sagen die Zahlen:

BEKANNTHEITSGRAD DER UNTERNEHMENSPOLITIK BZGL. ÖKOLOGISCHEM VERHALTEN

90%

AKZEPTANZGRAD DER UNTERNEHMENSPOLITIK BZGL. ÖKOLOGISCHEM VERHALTEN

65%

Negativ-Aspekt C3.4 Anleitung zur Verschwendung / Duldung unökologischen Verhaltens

Es befinden sich Fahrzeuge mit hohem CO2-Ausstoß je gefahrenem Kilometer in der Fahrzeugflotte, jedoch keine der sogenannten Oberklasse (>180g CO2/km). Ein Teil dieser wurde 2018 und 2019 bereits durch drei neue Elektroautos (Tesla) ersetzt.

Aus Sicht des Ressourcenverbrauchs ist jedoch abzuwägen, ob eine weitere Nutzung der übrigen Fahrzeuge möglicherweise sinnvoller als ein Neukauf ist.  Mitarbeitende werden zum schonenden Umgang mit Ressourcen angehalten und zur Mülltrennung aufgefordert.

Ausgestaltung der Arbeitsverträge 2018/19

mITARBEITENDE
C2 | Ausgestaltung der Arbeitsverträge

C2.1 Ausgestaltung des Verdienstes

So machen wir’s:

Neben den Fixgehältern gibt es für alle im Unternehmen beschäftigten Umweltgutachter einen von unserer Zielerreichung abhängigen Gehaltsbestandteil. Alle Mitarbeitenden der OmniCert Umweltgutachter GmbH werden weit über den Vorgaben des MiLoG hinaus entlohnt. In einer internen Richtlinie werden Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen bei der Gehaltsfindung berücksichtigt. Zwischen den Geschlechtern wird keinerlei Unterscheidung getroffen, Männer und Frauen verdienen gleich viel. In allen Arbeitnehmerbelangen halten wir uns an deutsches Recht. Die innerbetriebliche Spreizung (ausgenommen Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt und Weihnachtsgeld) liegt bei 5,5, der Medianbruttostundensatz bei 23 €. Lässt es die finanzielle Situation des Unternehmens zu, wird ein 13. Monatsgehalt sowie Weihnachtsgeld gezahlt.

Das Weihnachtsgeld konnte seit 2010 jedes Jahr gezahlt werden.

Da wollen wir hin:

Wir stellen alle Mitarbeiter hinsichtlich der zielbezogenen Tantieme gleich.

Wir implementieren Gehaltsgespräche als festen Bestandteil bei Mitarbeitendengesprächen.

Thorsten Grantner
Gründer und Geschäftsführer

„WIR ERHÖHEN DIE GEHÄLTER AUTOMATISCH IN HÖHE DER JÄHRLICHEN INFLATION.“ 

Birgit Nitzsche
Prokuristin

nd Gerechtigkeit

„WIR STELLEN DAS ENTLOHNUNGSSYSTEM INKLUSIVE SONDERZAHLUNGEN TRANSPARENTER DAR“

C2.2 Ausgestaltung der Arbeitszeit

Arbeitsbelastung

Da wollen wir hin:

Wir versuchen die temporäre Belastung abzuschwächen und den Überstundenmedian zu senken. Überstunden sollen grundsätzlich durch Freizeit ausgeglichen werden können.

C2.3 Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses und Work-Life-Balance

Work-Life-Balance

Das sagen die Zahlen:“

MITARBEITENDE IN TEILZEITMODELLEN

2016

40%

2017

39%

2018

46%

2019

45%

Nina Kürzl
Assistenz der Geschäftsführung

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

„2019 wurde ich Mutter von Zwillingen – aus den Augen aber trotzdem im Sinn bei OmniCert. Bei jedem Teamabend konnte ich dabei sein und (wenn ich mochte) am Ball bleiben. Mein Wiedereinstieg war problemlos und entsprach genau meinen Vorstellungen. Ich habe den Zeitpunkt bestimmt und die Ausgestaltung meiner Arbeitszeiten haben zu 100% meine Kinder vorgegeben. Die Flexibilität von OmniCert war und ist für mich essentiell um meiner Familie und meinen Beruf gerecht zu werden.“

Negativ-Aspekt C2.4 Ungerechte Ausgestaltung der Arbeitsverträge

19% der Mitarbeitenden befanden sich in 2018 und 2019 in Pauschalverträgen, wonach geleistete Überstunden automatisch abgegolten werden. Diese Entlohnungsmodelle gelten hauptsächlich für Führungskräfte mit entsprechenden Gehältern.

Es sind keine befristeten Arbeitsverträge vorhanden, ebenso sind keine Zeitarbeitenden eingestellt.

Menschenwürde am Arbeitsplatz 2018/19

mITARBEITENDE
C1 | Menschenwürde am Arbeitsplatz

C1.1 Mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur

Vision und Werte des Unternehmens wurden in der Vergangenheit gemeinschaftlich erarbeiten und werden den Mitarbeitern seither stetig nähergebracht. Jeder einzelne Mitarbeiter ist dazu angehalten, sein Verhalten im Kontext unserer Werte zu hinterfragen und wenn nötig anzupassen. Auch das Personalgespräche wird vor dem Hintergrund der Vision und Werte geführt und die Mitarbeiterpräsenz dahingehend zusammen reflektiert.
WIR VERFÜGEN ÜBER EIN KONTINUIERLICHES SYSTEM ZUR ERMITTLUNG UNSERES SCHULUNGSBEDARFS.

Es steht jedem Mitarbeitenden frei sich selbst Weiterbildungsmaßnahmen zu suchen; die Kostenübernahme und Freistellung dafür kann auch dann erfolgen, wenn die Schlungsmaßnahme keinen direkten Einfluss auf das Geschäftsmodell hat aber einen nachhaltigen Ansatz verfolgt. Neben der Möglichkeit der Nutzung von externen Schulungsangeboten bieten wir auch interne Schulungen durch Kollegen oder Fachexperten an.

VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF

Um Mitarbeitenden lange Anreisen zu ersparen und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten, kann in flexiblen Arbeitszeiten und -modellen sowie im Homeoffice gearbeitet werden.

EHRENAMTLICHE TÄTIGKEITEN

Zur Ausübung ehrenamtlichen Engagements kann Sonderurlaub beantragt werden. Teilweise kann das Ehrenamt während der Arbeitszeit ausgeführt werden, 2018 und 2019 wurden jeweils 80 bis 90 Stunden Arbeitszeit dafür verwendet.

Das sagen die Zahlen

Da wollen wir hin

Wir versuchen unsere oben beschriebenen Projektthemen (Bsp. Konflikte und Fehlerkultur) auf allen Ebenen und durchgängig in der Firma zu leben.

Kernindikator je MitarbeiterEinheit2016201720182019
Mitarbeiteranzahl35363742
Vollzeitäquivalente25272630
Durchschnittliche KrankheitstageTage je Mitarbeiter1,63,45,57,6
Anzahl Verletzungen am ArbeitsplatzAnzahl0175
Monate ElternzeitMonate gesamt aller Mitarbeiter14,522,597,5
Auswertung der MitarbeiterzufriedenheitAnzahl2/1/
Schulungstage gesamtTage /Jahr387198199
Schulungstage je MitarbeiterAnzahl Tage je Mitarbeiter117,66,6
FluktuationsrateProzent11%20%9%17%
GeschlechterverteilungFrauenanteil in %54%52%54%57%

C1.2 Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz 

Für den Arbeitnehmerschutz sind außerdem eine Betriebsärztin und ein Sicherheitsbeauftragte benannt. Wir führen zudem regelmäßig Gefährdungs-beurteilungen u.a. zur psychischen Belastung durch. Um den Stress von langen Autofahrten zu reduzieren, haben wir Meetings mittels Videokonferenzen implementiert. Mehrere Kollegen wohnen in einer Entfernung von um die 100 km zu unserem Standort in Bad Abbach. Aus diesem Grund ermöglichen wir seit 2017 die Erhöhung der Homeoffice-Tage.
INNENAUSSTATTUNG DER RÄUME

Jeder Mitarbeitende mit einer Vollzeitanstellung und viele Teilzeitmitarbeitende bekommen einen höhenverstellbaren Schreibtisch und können sich auf Wunsch selbst einen passenden Bürostuhl aussuchen. Den Mitarbeitenden stehen außerdem Getränke kostenlos zur Verfügung. Fast alle Mitarbeitenden sind mit einer IT-Infrastruktur ausgestattet, die es erlaubt den Arbeitsplatz je nach Arbeitssituation flexibel zu variieren.

Für Arbeiten am Bürostandort besteht grundsätzlich eine geringe Verletzungsgefahr. Gefahren bei Kundenbesuchen können nicht vollständig evaluiert werden, diese werden jedoch durch die persönliche Schutzausrüstung (PSA) minimiert. Für das Arbeiten im Homeoffice gibt es eine sehr ausführliche Gefährdungsbeurteilung, die jeder Mitarbeitende im Homeoffice durchlaufen muss. In dieser werden viele Sicherheits- wie auch Gesundheitsthemen explizit abgeprüft, der Mitarbeitende wird durch konkrete Tipps zum gesundheitsgerechten Arbeiten aufgefordert.

Ein zusätzliches Sicherheitsrisiko bergen lange Autofahrten zu und von Kundenterminen. Bisher wird die Option der Übernachtung vor Ort und Rückreise am nächsten Tag nicht immer in Anspruch genommen. 

LÖSUNGEN ZUR UNTERSTÜTZUNG

Können Mitarbeitende auf Grund von Krankheit oder sonstigen Umständen ihre Arbeit nicht wie gewohnt durchführen, werden Lösungen zur Unterstützung (Homeoffice, Fahrassistenz, usw.) gefunden.

Ein angedachter Lauf- und Radtreff oder auch ein Yogakurs im Firmengebäude stießen bisher auf wenig Interesse.

Da wollen wir hin

Wir kommunizieren regelmäßig, welche Möglichkeiten den Mitarbeitenden bzgl. der Verbesserung und dem Erhalt ihrer Gesundheit zur Verfügung stehen (siehe oben). 

Diversität und Chancengleichheit

C1.3 Diversität und Chancengleichheit

Das sagen die Zahlen

So machen wir’s:

Außergewöhnlich für das Tätigkeitsfeld der OmniCert – im weitesten Sinne ein Ingenieurbüro – ist der Frauenanteil von über 50%. Dieser Anteil spiegelt sich auch in der Geschäftsführerebene wieder. Bezogen auf den Altersdurchschnitt der Mitarbeitenden sind wir die „jüngste“ Zertifizierungsstelle (Akkreditiert durch die DAkkS- Deutsche Akkreditierungsstelle) in Europa. Hierarchische Unterschiede werden durch die neugeschaffenen Teamstrukturen quasi abgeschafft, innerhalb des Teams gibt es Verantwortlichkeiten jedoch keine Weisungsbefugnisse einzelner Mitarbeiter.

Da wollen wir hin:

Wir weisen auf unserer Homepage bzw. bei Bewerbungen explizit darauf hin, dass Bewerbungen ohne Nationalität, Foto und Geschlecht erfolgen können.

Negativ-Aspekt C1.4 Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen

Keine entsprechenden Rückmeldungen vorhanden. Ein Betriebsrat ist nicht vorhanden. 

Eigentum und Mitentscheidung 2018/19

PARTNER*INNEN
B4 | Eigentum und Mitentscheidung
Struktur

B4.1 Gemeinwohlorientierte Eigentumsstruktur

Negativ-Aspekt B3.3 Abhängigkeit von ökologisch bedenklichen Ressourcen

Nicht zutreffend, siehe B4.1.

Investitionen und Mittelverwendung 2018/19

PARTNER*INNEN
B3 | Sozial-ökologische Investitionen und Mittelverwendung

B3.1 Ökologische Qualität der Investitionen

So machen wir’s:

Bei dem Umbau unserer Büroräume haben wir auf Regionalität und Umweltverträglichkeit geachtet, es sollte ein möglichst angenehmes Büroklima entstehen. Auch der Bezug neuer Büroausstattung erfolgt nach diesen Kriterien. Unseren Fuhrpark haben wir im Berichtszeitraum um drei Elektroautos ergänzt. Bei neuen Investitionen beachten wir grundsätzlich unsere Einkaufsrichtlinien (siehe A1.1), die auch die ökologische Qualität von Lieferfirmen betrachtet.
Der ökologische Sanierungsbedarf wird über die Durchführung einer regelmäßigen Umweltrelevanzbewertung ermittelt (siehe Punkt E3.1). Dieser ist außerhalb unseres Fuhrparks auf Grund des Umzugs in 2017 als relativ gering einzuschätzen.

Da wollen wir hin:

In unserem aus 11 Autos bestehenden Fuhrpark (4 Elektroautos, 7 Verbrenner) werden weitere Autos mit Verbrennungsmotoren durch Elektroautos ersetzt.

Das sagen die Zahlen:

KOSTEN FÜR NEUANSCHAFFUNGEN IM FUHRPARK ( 2X TESLA MODEL 3)

93.000€

KOSTEN FÜR NEUANSCHAFFUNGEN IM FUHRPARK ( 2X TESLA MODEL 3)

Umweltverträglichkeit

B3.2 Gemeinwohlorientierte Veranlagung

So machen wir’s:

Es bestanden in 2018 und 2019 keine Finanzanlagen.

Da wollen wir hin:

Werden Veranlagungen getätigt, wählen wir diese unter ethisch-nachhaltigen bzw. sozial-ökologischen Gesichtspunkten.

Ökologische Gesichtspunkte

Negativ-Aspekt B3.3 Abhängigkeit von ökologisch bedenklichen Ressourcen

So machen wir’s:

Derzeit sind wir noch von der Ressource Treibstoff (Diesel) abhängig, da immer noch knapp 60% der Firmenflotte aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bestehen.

Da wollen wir hin:

Wir haben uns bereits der E-Mobilität verschrieben; neu angeschaffte Fahrzeuge sollen diesem Kriterium entsprechen; der bestehende Fuhrpark wird sukzessive ersetzt (siehe D3.1).

Soziale Haltung 2018/19

PARTNER*INNEN
B2 Soziale Haltung im Umgang mit Geldmitteln

B2.1 Solidarische und gemeinwohlorientierte Mittelverwendung

Das sagen die Zahlen:

ANLAGENZUGÄNGE 2018

780.000€

ANLAGENZUGÄNGE 2018

ANLAGENZUGÄNGE 2019

878.000€

ANLAGENZUGÄNGE 2019

STRATEGISCHER AUFWAND 2018

73.000€ (Fortbildungen, Fachliteratur), 47.000€ (aus Schulungstagen)

STRATEGISCHER AUFWAND 2018

STRATEGISCHER AUFWAND 2019

85.000€ (Fortbildungen, Fachliteratur), 47.000€ (aus Schulungstagen)

STRATEGISCHER AUFWAND 2019

Da wollen wir hin:

Derzeit streben wir eine Akkreditierungserweiterung an, um unser Geschäftsfeld „Zertifizierungsstelle“ weiter auszubauen.

Negativ-Aspekt B2.2 Unfaire Verteilung von Geldmitteln

Nicht zutreffend.

Ethische Haltung 2018/19

PARTNER*INNEN
B1 | Ethische Haltung im Umgang mit Geldmitteln

B1.1 Finanzielle Unabhängigkeit durch Eigenfinanzierung

Das sagen die Zahlen:

EIGENKAPITALQUOTE

2016

100%

2017

56%

2018

28%

2019

59%
Messbarkeit

B1.1 Finanzielle Unabhängigkeit durch Eigenfinanzierung

Das sagen die Zahlen:

DARLEHENSUMFANG 2017:

500.000€

DARLEHENSUMFANG 2017:

DARLEHENSUMFANG NACH 2019:

389.000€

DARLEHENSUMFANG NACH 2019:

Da wollen wir hin:

Wir prüfen, ob bei zukünftigen Verbindlichkeiten eine Finanzierung durch Berührungsgruppen (z.B. von Kunden durch Nachrangdarlehen oder von am Projekt Interessierten durch Crowdfunding) möglich ist.

B1.3 Ethische Haltung externer Finanzpartner*innen

So machen wir’s:

Als Kreditinstitut haben wir die Raiffaisenbank Kelheim eG als Partner gewählt. Sie sind regional fest verankert und engagieren sich lokal. Wir befinden uns hier in einem engen Stakeholderdialog und versuchen dadurch positiven Einfluss zu nehmen. So haben wir beispielsweise bei der Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Bad Abbach in 2019 im Rahmen eines Vortrags über die GWÖ-Bewegung sowie das Engagement der Sparda Bank München informiert.  Versichert werden wir durch die Allianz Versicherungs AG, Roland Rechtsschutz und UNIT Versicherungsmakler GmbH.

Das sagen die Zahlen:

Da wollen wir hin

Cornelia Frey
Nachhaltigkeitsbeauftragte

„Wir prüfen ob unsere Versicherungsdienstleister unseren Anforderungen hinsichtlich Ökologie und Sozialstandards standhalten und suchen wenn nötig Alternativen.“

Birgit Nitzsche
Prokuristin

nd Gerechtigkeit

„Wir wählen zukünftige Finanzpartner weiterhin nach ethischen-sozialen Anlagebedingungen und Engagement.“

Transparenz und Mitentscheidung 2018/19

LIEFERANT*INNEN
A4 | Transparenz und Mitentscheidung in der Zulieferkette

A4.1 Transparenz und Mitentscheidungsrechte für Lieferant*innen

Transparenz

A4.2 Positive Einflussnahme auf Transparenz und Mitentscheidung in der gesamten Zulieferkette

Da wollen wir hin:

Gewisse Produkte und Dienstleistungen sind mit einem Label für Transparenz und Mitentscheidung versehen. Wir prüfen ob diese für uns in Frage kommen.